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Über uns

Wenn die Schüler mit dem nötigen Rüstzeug für ihren Beruf die Schule verlassen, so ist damit noch lange kein Schlussstrich unter einen bedeutenden Lebensabschnitt gesetzt.

Es ist der selbstverständliche Wunsch jedes Absolventen, die Verbindung zur Schule nicht abreissen zu lassen. Er erwartet die Fortsetzung der Gemeinschaft, in die er im Verlaufe seiner Ausbildungszeit hineingewachsen ist, die ihm oftmals Schönbrunn bzw. Weihenstephan zur zweiten Heimat werden ließ.

Die Fühlungnahme mit Direktorat, Professoren und Lehrerkollegium und nicht zuletzt mit den in allen Richtungen zerstreuten, aber in ganz Bayern und darüber hinaus wirkenden "Ehemaligen Schönbrunner und Weihenstephaner" gibt ihm Halt und Stütze auf seinem ferneren Lebensweg.

Die Schulleitung ist von sich aus ebenfalls bestrebt, die von ihr ausgebildeten Schüler weiterhin durch Vermittlung von Stellen, Auskunft und Beratung in beruflichen Dingen zu unterstützen. Es ist zu einer selbstverständlichen Ehrenpflicht der Älteren im Berufsleben stehenden Generation geworden, die Jüngeren dort zu fördern, wo es nur irgendwie möglich ist; "Ehemalige für Ehemalige".

Sonnenblume
Fachschule für Agrarwirtschaft FG Gartenbau

Fachschule für Agrarwirtschaft FG Gartenbau

Höhere Landbauschule Rotthalmünster bis 1966

Höhere Landbauschule Rotthalmünster bis 1966

Fachschule für Agrarwirtschaft FG Öko Landbau

Fachschule für Agrarwirtschaft FG Öko Landbau

Hochschule Weihenstephan FK Land-u.Ernährungswirtschaft

Hochschule Weihenstephan FK Land-u.Ernährungswirtschaft

  • 1854

    Gründung der 1. Ackerbauschule in Landshut

    Am 17. November 1854 wurde der Grundstein für den heutigen Ehemaligenverband Schönbrunn-Weihenstephan, durch die damalige Gründung der 1. Ackerbauschule im Heilig-Geist-Spital in Landshut, gelegt.

  • 1861

    Verlegung nach Schönbrunn

    Die Verlegung der Schule von Landshut nach Schönbrunn wurde dann Ende 1861 vollzogen.

  • 1990

    Verlegung nach Weihenstephan

    Und im Jahre 1990 wurde die damalige Fachhochschule von Schönbrunn nach Weihenstephan verlegt.

  • 1933

    Gründung "Verband der Ehemaligen Schönbrunner"

    Um die zwanglosen Bande der Schüler fester zu knüpfen, wurde auf Anregung des Direktorats der damaligen Ackerbauschule am 19.01.1933 der "Verband der Ehemaligen Schönbrunner" neu gegründet.

    Bereits am 02.07.1933 trat er erstmals mit einer erhebenden Kundgebung und Wiedersehensfeier an die Öffentlichkeit. Nicht weniger als 600 Schüler aus allen Himmelsrichtungen - teils bereits im Alter von über 70 Jahren - strömten herbei und gaben damit dem Geist der Treue und Kameradschaft ein einmaliges Zeugnis.

  • 1937

    Wiedersehensfeier

    Bei der am 30.05.1937 stattgefundenen Wiedersehensfeier folgten dem Ruf der Vorstandschaft nicht weniger Mitglieder.

  • 1938

    Einstellung der Verbandstätigkeit

    Mit Kriegsbeginn wurden Direktorat und Verbandsleitung vor neue, ernste Aufgaben gestellt. Ein reger Briefverkehr zwischen Front und Ausbildungsstätte entspann sich und immer konnte man aus den Zeilen dankbarer Ehemaliger lesen, dass sich in Schönbrunn nicht weniger als ihre zweite Heimat zu sehen wünschten.

  • 1939

    Wiedersehenswunsch

    Mit Kriegsbeginn wurden Direktorat und Verbandsleitung vor neue, ernste Aufgaben gestellt. Ein reger Briefverkehr zwischen Front und Ausbildungsstätte entspann sich und immer konnte man aus den Zeilen dankbarer Ehemaliger lesen, dass sich in Schönbrunn nicht weniger als ihre zweite Heimat zu sehen wünschten.

  • 1945

    Neuerrichtung des Verbandes

    Nach Kriegsende fanden sich nur mehr Trümmer der einst so schön aufgebauten Organisation vor. Auf Anregung der Schulleitung traten nach Auflockerung der Bestimmungen der Besatzungsmacht rührige Ehemalige zusammen, um die Neuerrichtung des Verbandes in die Wege zu leiten. Dabei wurde beschlossen, auch die ehemaligen Schülerinnen der Haushaltsschule Schönbrunn dem Verband anzugliedern.

In den kommissarischen Vorstand wurden gewählt:

1. Vorstand: Bürgermeister u. Kreisrat Hans Groll sen. Essenbach (Ehemaliger aus dem Jahre 1928-30)

Schriftführer: Albert Rössl, Gärtnereibesitzer Landshut (Ehemaliger aus dem Jahre 1919-21)

Verbindungsmann: Bernhard Staniki, Jugendreferent beim B.B.V. München (Ehemaliger a. d. J. 1934-37)

Die Geschäftsführung lag in den Händen des Direktorats der Schule.

  • 1948

    Nachkriegswiedersehen

    Nach diesen Vorarbeiten konnte nach jahrelanger Pause am 04.07.1948 ein erstes Nachkriegswiedersehen gefeiert werden. Trotz außerordentlich ungünstiger Witterung hatten sich Hunderte von Ehemaligen auf den Weg gemacht zu ihrer Ausbildungsstätte und freuten sich über das Wiedersehen mit längst aus den Augen verlorenen Kollgegen. Auf den allgemeinen Wunsch der Teilnehmer an diesem Fest wurde beschlossen, künfig den 29.06. als Wiedersehens- und Fortbildungstag für die Ehemaligen zu wählen. Jeweils zwei ausgezeichnete Dozenten werden zu diesen Veranstaltungen gebeten, um die Fachvorträge zu übernehmen. Weiter erscheint wieder vierteljährlich das Schönbrunner Mitteilungsblatt.

  • 1949

    Wunsch nach Arbeitsgemeinschaft der Ackerbauschulen

    Außerdem ist der Verband seit dem 29.08.1949 dem Landesverband ehemaliger Landwirtschaftsschüler angeschlossen. Das Direktorat und die Vorstandschaft des Verbandes ehem. Ackerbauschüler Schönbrunn hat die Anregung zu einer Sitzung der Direktoren der drei Ackerbauschulen (Landsberg, Schönbrunn und Triesdorf), einschließlich der jeweiligen Ehem. Vorstandschaft gegeben, um eine "Arbeitsgemeinschaft der Ehemaligen Bayer. Ackerbauschulen" ins Leben zu rufen.

  • 1951

    Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Ehemaligen Bayerischen Ackerbauschulen

    Die Sitzung fand im Beisein des Schulreferates des Bayerischen Staatsministeriums für ELF am 29.11.1951 in München statt. Die Gründung vorstehender Arbeitsgemeinschaft wurde beschlossen.

    Diese Arbeitsgemeinschaft, welche im Rahmen des Kreisverbandes der Ehemaligen Vereine der drei Ackerbauschulen steht, dient der Interessenvertretung gemeinsamer Belange der drei Ackerbauschulen und ihrer Ehemaligen. Das Organ dieser Arbeitsgemeinschaft ist ein Gremium, in welchem jede Anstalt durch ihren Direktor und jede Ehemaligen-Vereinigung der drei Ackerbauschulen durch ihren Vorsitzenden, den Geschäftsführer und einen jüngeren Ehemaligen vertreten sind. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft ist gleichzeitig der Vorsitzende des Kreisverbandes im Rahmen des Landesverbandes ehem. Landwirtschaftsschüler in Bayern.

  • 1970

    Erwerb Forsthaus Scheuereck

    1970 erwarb der Verband das Forsthaus Scheuereck, das von vielen Ehemaligen in mühevoller Handarbeit zu einem ansehnlichen Ferienhaus umgebaut wurde.

Bis zum heutigen Tage hat der Ehemaligenverband eine Pa­ten­schaft mit der Schule in Kaaden, eine Mit­gliedschaft beim Lan­des­verband der Ingenieure, Techniker und Betriebswirte für Agrarwirtschaft in Bayern und eine Mitgliedschaft des VLF in Bayern.

Unsere Ehemaligenverbandsmitteilungen erscheinen 1-mal jährlich (bis 2011 zweimal jährlich) und werden allen Mitgliedern per Post zugesandt.

Unterholzner Johann, Freising


Unser Weg von Rotthalmünster nach Schönbrunn

Am 31. März 1966 endete in Bayern die landwirtschaftliche Fachausbildung an den 3 Höheren Ackerbauschulen in Schön­brunn, Landsberg am Lech und Triesdorf und an der Höheren Landbau­schule Rotthalmünster zum "Staatlich geprüften Land­wirt". Ab 1. April 1966 wurden dann nur noch Ingenieure aus­ge­bildet. Die Ackerbauschulen konnten ihren Lehrauftrag unter der Bezeichnung "Ingenieur graduiert" weiterführen.

Unsere Höhere Landbauschule Rotthalmünster wurde am 1. April 1966 aufgelöst und einige Jahre später, wieder unter dem derzeitigen Studium-Ziel eingeführt. Die Lehrkräfte wech­sel­ten, an der Spitze Direktor Fritz Hirsch, zum Grossteil nach Schönbrunn, ebenso der gesamte erste Studiengang des In­ge­nieursemesters der Höheren Landbauschule mit 7 Stu­den­ten.

In Rotthalmünster wurden insgesamt 7 Jahrgänge durchgeführt. In den Semestern waren durch­schnitt­lich 32 Studierende. Was wird nun aus den 200 Absolventen dieser Schule? Sollte Ihnen auch diese Nachgraduierung wie an den anderen Schule er­mög­licht werden? Aber für einen Ehemaligen­verband mit ma­xi­mal 200 Mitgliedern war dies unmöglich.

Nachdem die ehemaligen Lehrkräfte nun als Professoren an der Schönbrunner Schule tätig waren, kam der Vorstandschaft der Ehemaligen Rotthalmünsterer der Gedanke, doch den Über­nahmeauftrag in Schönbrunn zu stellen. Auf der Rotthal­münsterer Mitgliederversammlung am 1. Juli 1967 wurde dann beschlossen, den Blick nach Schönbrunn zu richten.

Auf der Mitgliederversammlung am 27. Juli 1968 in Schönbrunn kam unser Antrag auf die Tages­ordnung. Der Ehemaligen­ver­band Schönbrunn stand kurz vor dem Ankauf des Forsthauses in Scheuereck. Die Abordnung aus Rotthalmünster versprachen ihr Verbandsvermögen zum Ankauf des Forsthauses zur Ver­fü­gung zu stellen. Es gab eine sehr lebhafte Diskussion über den Antrag aus Rotthalmünster. Anschließend kam es tatsächlich zur Abstimmung, mit nur 2 Gegenstimmen. Eine davon war Herr Gilch, damals Direktor in Schönbrunn.

Erleichtert waren wir, aus Rotthalmünster, über den ersten Schritt. Wir waren nun sogenannte "Probanten" ohne Stimm­recht. Aber bei der nächsten Neuwahl der Schönbrunner Vor­standschaft wurde beschlossen, dass alle Rotthalmünsterer das Wahlrecht, sowie die volle Mitgliedschaft erhalten. So konnten sich alle Absolventen bis 1966 zur Nachgraduierung anmelden und 1981 konnte der Antrag nach dem Bayerischen Hochschul­gesetz Artikel 103 C Absatz 2 zum Diplomingenieur (FH) gestellt werden.

So sind wir mit Stolz Mitglieder im Verband Ehemaliger Schön­brunner.

Durch meinen Abschluss im Jahre 1966 habe ich meine erfolg­reiche Berufstätigkeit durchführen können und darauf bin ich sehr stolz.

Gerhard Klein, Dipl. Ingenieur (FH) 90455 Nürnberg-Kornburg

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